Mit gemischten Gefühlen bin ich Samstagsvormittags zu meiner ersten Plasmaspende aufgebrochen. Um 10 Uhr hatte ich einen Termin. Die Blutwerte waren da und alle in Ordnung. Ich durfte spenden. Irgendwie war da ein kleines bisschen Angst: Ob es wohl wehtut?
Ich musste noch kurz warten, ehe mich die Ärztin aufrief. Nach einer kurzen körperlichen Untersuchung durfte ich auf die Spenderliege und versuchte nicht ganz so nervös auszusehen. Die Spender um mich herum sahen alle ganz entspannt aus, es würde also wohl nicht so schlimm werden.
Eine der Helferinnen kam nach kurzer Zeit zu mir und erklärte mir alles im Detail: Den Ablauf der Spende, die Plasmapheresemaschine, worauf ich achten muss, wann ich „mitpumpen“ muss, wie der Rücklauf funktioniert, das es kalt werden kann wenn beim letzten Rücklauf die Kochsalzlösung mitinjiziert wird. Ich glaube Sie hat gesehen, dass ich ein bisschen aufgeregt war und mir erzählt, dass Ihre Tochter am Tag zuvor auch Ihre erste Plasmaspende abgeben hat und es werde sicher nicht wehtun.
Sie hat sich die schönste Vene am linken Arm ausgesucht, ruckzuck war ich punktiert. Das war wirklich nicht schlimm. Die nächste Dreiviertelstunde habe ich zum Lesen genutzt. (Buchtipp: Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann). Die Mädels aus dem Center kamen immer mal bei mir vorbei und haben geschaut ob es mir gut geht.
Nach der Spende musste ich noch kurz dort bleiben, etwas trinken und meinen Blutdruck prüfen lassen. Ich hab die Spende wunderbar vertragen, nur ein winzig kleiner Einstich war hinterher zu sehen, kein blauer Fleck, nichts. Ich habe mich bei dem Team von CSL Plasma in Offenbach sehr gut betreut gefühlt, alle haben mir bei der ersten Spende ein sicheres Gefühl gegeben.
Vielen Dank dafür – morgen gehe ich zu meiner zweiten Spende.
Vielen Dank an Viktoria für diesen Blogbeitrag!