Da ich inzwischen bereits meine 400. Spende im Göttinger CSL Plasma Center hinter mich gebracht habe, wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal schreiben kann, warum ich überhaupt so lange dabei bin. Als überzeugter Spender mache ich das nur allzu gerne:
Zugegebenermaßen habe ich, als ich mich 2005 anmeldete, seinerzeit als Student, in erster Linie an das Geld gedacht. Termine ließen sich flexibel planen und der „Stundenlohn“ ist durchaus sehenswert. Aber den Gedanken, dass aus meinem Plasma lebenswichtige Medikamente hergestellt werden können, fand ich ziemlich cool. Aus meiner Sicht also eine rundum feine Sache, das Plasmaspenden. Allerdings hatte ich zunächst mehr als Respekt als ich die Kanüle zum ersten Mal zu Gesicht bekam…
Aber auch diese Angst stellte sich als komplett unbegründet heraus! Alles halb so wild, wenngleich es doch zunächst ungewohnte Gefühle auslöste; insbesondere wenn man am Ende der Spende die kühle Kochsalzlösung injiziert bekommt. Nach all der Zeit merke ich häufig oft den Einstich und die Nadel gar nicht mehr und ärgere mich fast schon, wenn die Spende beendet ist, denn auf den ultrabequemen Liegen kann ich wunderbar relaxen und Musik hören oder lesen.
Inzwischen ist der komplette Ablauf zur Routine geworden und ich freue mich jedes Mal bereits die netten Mitarbeiter/innen zu sehen, denn ein nettes Wort hier und da und ein kleiner Schnack sind meistens drin. Inzwischen kennt man sich und das Miteinander ist mehr als entspannt – und zwar mit dem ganzen Team!
Vielen Dank an Konstantin für diesen Beitrag. Fass Dir auch ein Herz. Und spende Plasma!