Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Grund genug sich einmal zu überlegen wie viele Menschen weltweit auf die Bereitschaft anderer zum Spenden angewiesen sind. Ob für Operationen, zur Herstellung von lebenswichtigen Medikamenten oder zur Notfallversorgung: Die Blut- und auch die Plasmaspende retten Leben.
Gleich vier internationale Organisationen, darunter das internationale Rote Kreuz und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rufen daher die Menschen überall in Europa und der Welt zur Spende auf. Leider folgt nur ein kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich dieser Bitte – und das, obwohl jede Spende dringend gebraucht wird.
Die aus dem Plasma zur Herstellung von Medikamenten gewonnenen Inhaltsstoffe lassen sich größtenteils nicht künstlich herstellen. Sie sind jedoch dringend notwendig zur Behandlung der sogenannten Bluterkrankheit (Hämophilie) oder angeborener Immundefekte. Plasmaprodukte finden darüber hinaus z.B. nach Unfällen Anwendung bei der Behandlung von Verbrennungen oder durch hohen Blutverlust ausgelösten Schockzuständen.
Und gerade die Plasmaspende ist regelmäßig möglich: Im Gegensatz zur Vollblutspende, die maximal sechs Mal im Jahr abgegeben werden kann, kann ein Mensch bis zu 45 Mal im Jahr Plasma spenden – und dennoch herrscht Knappheit. Wir möchten dies zum Anlass nehmen am 14. Juni zur regelmäßigen Plasmaspende aufzurufen. Denn auch das eigene Leben kann einmal von der Bereitschaft der Mitmenschen zur Spende abhängen.
Spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 59 Jahren. Zur Anmeldung genügt ein gültiger, amtlicher Ausweis. Die Adressen sowie die Öffnungszeiten unsere Plasmacenter findet ihr hier: plasma-spenden.de/