Yannik:

«  Der beste Nebenjob der Welt »

Kaum habe ich in Frankfurt angefangen zu studieren, habe ich mich nach einem Job neben dem Studium umgeschaut – Geld braucht man in dieser Stadt ja immer. Ideen dafür hatte ich viele, aber ich war leider nicht der einzige Student, der etwas suchte, und bin daher froh, dass ich in einer Kneipe ab und zu kellnern kann. Außerdem habe ich ziemlich bald nach dem Beginn meines Studiums auch noch Thomas kennengelernt, einen Medizinstudenten. Er hat mich auf das Plasmaspenden gebracht. Bis dahin hatte ich von dieser Möglichkeit noch nie etwas gehört, mir war nur das Blutspenden geläufig. Thomas hat mir erklärt, warum und vor allem für wen Plasmaspenden so wichtig sind. Er hat mich schnell überzeugt, dass mein zweiter Nebenjob das Plasmaspenden sein wird – und es ist eindeutig der beste, den man haben kann! Ich kann einfach nach meinen freien Zeiten planen, wann ich ins Plasmacenter gehe, und muss mir keine Gedanken über Dienstpläne oder Schichtdienst machen. Wenn mal ein Seminar ausfällt, kann ich auch spontan ins Plasmacenter gehen. Das Beste: Es gibt bei diesem Job im Gegensatz zum Kellnern keinen Chef oder schlechtgelaunte Kollegen. Während ich auf der Liege liege, höre ich mir übers Handy Musik an. Wenn ich streberhaft drauf bin, lese ich auch mal Unterlagen für die Uni oder lerne für eine Klausur. Die Atmosphäre im Center ist immer klasse, die Mitarbeiter kennen mich inzwischen, wir reden nicht selten über Gott und die Welt und das anstrengende Studentenleben … Was mich am meisten überzeugt, ist die Tatsache, dass man auch noch Gutes tut. Neben den Erklärungen von Thomas habe ich mir im Plasmacenter noch einmal ganz genau erzählen lassen, was mit meinem Plasma passiert. Es fasziniert mich immer wieder, was die Medizin heutzutage alles möglich macht, und ich bin froh, dass ich dazu einen Beitrag leisten kann – mit dem besten Nebenjob der Welt.