Amazing Stories

Neueröffnung: CSL Plasma Duisburg, Schwanenstr. 21
Leben retten: Neues CSL Plasma Center in Duisburg
Wer Plasma spendet, rettet Leben: das von Menschen mit seltenen, schweren Krankheiten wie zum Beispiel einem angeborenen Immundefekt, darunter viele Kinder. Allein ein Patient mit Immundefekt benötigt ca. 130 Plasmaspenden und ein Hämophilie-Patient sogar etwa 1.200 Plasmaspenden pro Jahr.
Um diesen Bedarf zu decken, gibt es seit März eine neue Anlaufstelle für Lebensretterinnen und -retter: Das CSL Plasma Center in der Schwanenstraße 21 in Duisburg.
„Ich hoffe sehr, dass wir mit diesem zentral gelegen Standort viele Menschen dazu bewegen können, regelmäßig Plasma zu spenden“, sagt Centermanagerin Bettina Kamp-Wolf. In dem 1.350 Quadratmeter großen Center stehen zunächst 20 Spendeplätze zur Verfügung, die Kapazitäten lassen sich später auf bis zu 52 Spendeliegen erweitern.
Wie wichtig Plasmaspenden für chronisch kranke Menschen sind, macht Silke Junge-Unbehauen bei der Eröffnung deutlich: „Plasmaspenderinnen und
-spendern verdanke ich es, dass ich mich so um meine Kinder kümmern kann, wie ich es gern möchte, meinem Beruf nachgehen und einfach ein normales Leben führen kann.“ Die Mutter zweier Töchter leidet an der seltenen Krankheit eines Antikörpermangelsyndroms; ihr Immunsystem bildet keine Antikörper und kann daher keine Krankheitserreger abwehren. Unbehandelt kann die Krankheit zu einem frühzeitigen Tod führen. Ihre lebensnotwendigen Medikamente bestehen aus Inhaltsstoffen menschlichen Blutplasmas.
Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 59 Jahren kann grundsätzlich bis zu 60-mal in zwölf Monaten zur Plasmaspende gehen. Du willst auch spenden? Dann melde Dich jetzt telefonisch im Duisburger CSL Plasma Center unter Tel. 0203 66888600
So sieht der Ablauf für neue Spenderinnen und Spender aus:
- Anmeldung (mit gültigem Personalausweis)
- Ausfüllen eines Fragebogens zur Kranken- und Reisegeschichte
- Beratungsgespräch über die richtige Vorbereitung auf die Plasmaspende sowie eine ärztliche Untersuchung (Blutdruck, Puls, Körpertemperatur)
- Entnahme einer Blutprobe
- Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann die erste Spende nach ca. drei Tagen erfolgen.
Wir freuen uns auf Dich!

Neueröffnung: CSL Plasma Gelsenkirchen, Bahnhofstr. 12 – 14
Do the Amazing – Geh Plasma spenden.
Für die eine ist es eine Herzensangelegenheit, für den anderen eine Selbstverständlichkeit. Aber immer ist es eine gute Sache. Die Plasmaspende. Denn wer Plasma spendet, rettet Leben: das von Menschen mit seltenen, schweren Krankheiten wie zum Beispiel einem angeborenen Immundefekt, darunter viele Kinder. Lebensretterinnen und -retter haben seit November 2022 eine neue Anlaufstelle: Das CSL Plasma Center in der Bahnhofstr. 12-14 in Gelsenkirchen.
„Ich hoffe sehr, dass wir mit diesem zentral gelegen Standort viele Menschen dazu bewegen können, regelmäßig Plasma zu spenden“, sagt Centermanager Adis Softic. In dem 900 Quadratmeter großen Center finden bis zu 40 Spendeliegen Platz.
Wie wichtig Plasmaspenden für chronisch kranke Menschen sind, weiß Andrea Braun. Sie leidet an CVID (common variable immunodeficiency), einem Antikörpermangelsyndrom. Das bedeutet, ihr Immunsystem bildet keine Antikörper und kann daher keine Krankheitserreger abwehren. Unbehandelt kann die Krankheit zu einem frühzeitigen Tod führen. Ihre lebensnotwendigen Medikamente bestehen aus Inhaltsstoffen menschlichen Blutplasmas.
Informationen für neue Spender
Das CSL Plasma Center Gelsenkirchen freut sich über alle, die anderen Menschen mit ihrer Plasmaspende helfen möchten.
So sieht der Ablauf für neue Spenderinnen und Spender aus:
Terminvereinbarung im CSL Plasma Center unter Tel. 0209 88121100
- Anmeldung (mit gültigem Personalausweis)
- Ausfüllen eines Fragebogens zur Kranken- und Reisegeschichte
- Beratungsgespräch über die richtige Vorbereitung auf die Plasmaspende sowie eine ärztliche Untersuchung (Blutdruck, Puls, Körpertemperatur)
- Entnahme einer Blutprobe
- Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann die erste Spende nach ca. drei Tagen erfolgen.
Mach jetzt telefonisch Deinen Termin: 0209 88121100

Max:
Einfach normal sein.
Alles fing an, als ich sechs Monate alt wurde: häufige Fieberanfälle, Mittelohrentzündungen, häufig schwerer Hautausschlag, zwei Lungenentzündungen, dazu parallel immer heftiger Durchfall, der ganze zweieinhalb Jahre anhielt. Als ich drei war, brach ich mir den Mittelhandknochen – eigentlich ja kein Ding bei kleinen Kindern, wächst ja alles wieder zusammen. Da sich aber direkt im Bruch eine Entzündung gebildet hatte, musste ich notoperiert werden. Erst da ist ein Stationsarzt auf die Idee gekommen, meine Blutwerte etwas genauer zu betrachten. Das war mein Glück, und die Diagnose ließ nicht lange auf sich warten: Agammaglobulinämie. Für meine Eltern war das allerdings zunächst ein riesiger Schock: Mir wurde eine Lebenserwartung von nur 18 Jahren zugeschrieben. Dass ich jetzt, mit 21, immer noch lebe, verdanke ich der Behandlung mit Immunglobulinen, gewonnen aus dem Plasma von Plasmaspendern. Die Behandlung hat sofort angeschlagen und ich lebe ein Leben fast wie ich ein ganz normaler, gesunder junger Mann. Ich muss auf nichts verzichten, kann Sport machen, auf Konzerte gehen, mich mit Freunden treffen – eben all die Dinge, die jeder in meinem Alter macht. Durch meine Geschichte und im Gespräch mit anderen Betroffenen habe ich gelernt: Wie es ist, normal zu sein, merkt man erst, wenn alltägliche Dinge nicht mehr möglich sind. Damit möglichst viele Menschen von der Krankheit des angeborenen Immundefekts erfahren, engagiere ich mich seit einigen Jahren bei der dsai, der Patientenorganisation für angeborene Immundefekte. Und meine Hoffnung ist es, dass so viele Menschen wie nur irgend möglich Plasma spenden – damit Menschen wie ich leben können.

Rabea:
Ein glückliches Kind.
Schon bei seiner Geburt vor zwölf Jahren war für mich klar: Für meinen Sohn Paul will ich nur das Beste. Es stellte sich leider schnell heraus, dass das gar nicht so einfach war. Mit fünf Monaten bekam er seine erste schwere Lungenentzündung. Es folgten wiederkehrende Infekte der Atemwege, hinzukamen Infekte der Augen und Ohren. Das war alles andere als „Das Beste“, was ich mir für Paul vorgestellt hatte …. Das Licht am Horizont tauchte dann im Oktober 2010 auf: Pauls Ärztin hegte den ersten Verdacht, dass er an einem angeborenen Immundefekt leiden könne. Zwei Monate später gab es dann die Gewissheit. Und dann kam das Beste, was ich mir vorstellen kann: Immunglobuline, die aus Plasma hergestellt wurden, das andere Menschen gespendet haben. Diesen Menschen bin ich unendlich dankbar, denn die Medikamente haben Pauls Überleben sichergestellt. Um seinen Zustand allerdings dauerhaft zu verbessern, brauchte er eine Knochenmarktransplantation, die zum Glück sehr gut verlief und den gewünschten Erfolg brachte. Er ist zwar nach wie vor sehr anfällig für Infekte, aber im Vergleich zu seinen ersten Lebensjahren ist das gar nichts. Immunglobuline und Transplantation: Nichts Besseres konnte es für ihn geben.